TOPAS
TOPAS (
Tomographic
Phantom
Analy
sis) wurde
zur Überprüfung der Bildparameter von CT und MR entwickelt. Hierbei werden die
gemessenen Daten mit den exakt bekannten geometrischen Positionen des Phantoms verglichen.
Für diesen Zweck wird ein präzises Zylinderphantom verwendet, in welches 145 parallele
Stäbchen aus GFK eingebracht sind. Diese Stäbchen sind in einem quadratischen 10 mm-Raster
angeordnet. Um Ihre Positionen in den Bildern zu bestimmen, wird das Phantom in einem
stereotaktischen Rahmen fixiert und dieser im Zentrum der Spule bzw. des Detektorrings
justiert und befestigt. Nach dem Aufnehmen der Daten in axialer oder sagittaler Richtung
werden die Bilder konvertiert und via standardisierten Protokollen (DICOM) exportiert.
TOPAS liest die Bilder dann aus dem entsprechenden Verzeichnis ein. Die Stäbchen
erscheinen als Punkte in den einzelnen Bildern. Da die beste Qualität im Zentrum
der Spule bzw. des Detektorrings zu erwarten ist, wird das zentrale Stäbchen als
Referenz gewählt bezüglich dessen dann die Abweichungen ausgegeben werden.
Die gemessenen Distanzen zwischen den Stäbchen werden verglichen mit den
geometrisch bekannten Referenzwerten. Dies führt letztendlich zu einer
Abweichungs-Matrix, die es zu minimieren gilt und bezüglich welcher gegebenenfalls
auch die Spulen und Feldgradienten getrimmt werden können.
Somit dient TOPAS nicht nur der Qualitätssicherung bei stereotaktischen Bestrahlungen,
sondern auch der Verbesserung von diagnostischen Aufnahmen von MR
und CT. Ferner kann TOPAS auch für die Analyse von DSA-Anlagen verwendet
werden.
Das Produkt TOPAS besteht aus Known-Target-Phantomen, Stäbchenphantomen und Software zur Auswertung der Bilder