Um Dosisverteilungen innerhalb kleiner Felder ohne Elektronengleichgewicht zu beschreiben, wie in den Fällen von Luftkavitäten, Inhomogenitäten (rho, Z) und um gekrümmte Oberflächen zu berücksichtigen, ist es wichtig, Messinstrumente und Phantome einzusetzten, mit welchen diese komplizierten Streuverhältnisse simuliert werden können.
Das Kugelphantom genügt diesen Forderungen in besonderer Weise. Das Innere des Kopfphantoms besteht aus zwei Halbkugeln, welche eine würfelförmige Aussparung mit einer Abmessung von (7,2 cm)3 aufweisen. Diese Aussparung kann mit Platten verschiedener Materialien und Dicken ausgefüllt werden. Spezielle Einsätze können alle gängigen Kammern der Stereotaxie aufnehmen, des weiteren TLDs, Alanindosimeter und vor allem Filme.
Das Phantom kann zusätzlich mit zwei Halbschalen aus Teflon oder PMMA umgeben werden, um die Schädelkalotte zu simulieren. Das Phantom kann entweder mittels Fiducial-Boxen in CT und MRI zuerst sichtbar gemacht und dann positioniert werden oder im Falle der Verifikation eines vorab berechneten Dosisplans direkt im stereotaktischen Rahmen eingespannt und justiert werden.
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